Hauberg 2, 70771 Leinfelden-Echterdingen

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: Neues Präsidium und Beitragserhöhung

Der alte Präsident ist auch der neue Präsident: Hans-Heinrich von Schönfels, seit 2017 in Amt und Würden, wird dem Deutschen Schützenbund auch die nächsten vier Jahre vorstehen. Bei der Delegiertenversammlung des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd erfolgte seine Wiederwahl mit großer Mehrheit (92%). Zudem beschloss das höchste Gremium des DSB eine Beitragserhöhung um 1,50 Euro ab 2027.

Deutsche SchützenZeitung: Erste Ausgabe als Print- und Digitalversion

Die Deutsche SchützenZeitung geht mit der Ausgabe 5/2025 einen bedeutenden Schritt: Pünktlich zum Deutschen Schützentag in Schwäbisch Gmünd wurde sie erstmals auch digital veröffentlicht. Damit haben Leser jetzt die Wahl zwischen der gedruckten und der Onlineversion.

Sport? Och nö… Oder doch? So macht’s endlich Spaß!

Eigentlich wissen wir doch alle, dass Sport gut für uns ist. Aber warum sträubt sich der Körper dann eigentlich so gegen das regelmäßige Training? Wie überwinde ich den inneren Schweinehund und was können Sportvereine für mich tun? Wir befragen geballte Sportkompetenz, um erschöpfende Antworten zu suchen… Prof. Dr. Ingo Froböse und Dr. Mischa Kläber bringen uns auf Vordermann und runter von der Couch.

Hör z.B. hier direkt rein: Spotify, Apple, Deezer, Podigee.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: DSB & WSV pflanzen Baum

Seit dem heutigen 2. Mai ziert eine weitere Silberlinde die wunderschöne Grabenallee von Schwäbisch Gmünd. DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und WSV-Präsident Reinhard Mangold pflanzten den Baum im Beisein von Oberbürgermeister Richard Arnold.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: Gesamtvorstand blickt mit Vorfreude auf den Samstag

Am zweiten Tag des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd kamen die Delegierten zur turnusmäßigen Gesamtvorstandssitzung zusammen, fassten wichtige Beschlüsse und besprachen die Inhalte sowie den Ablauf des Festaktes und der Delegiertenversammlung für den kommenden Tag.

Vielfalt im Fokus: Der Mai steht im Zeichen von #SportFürAlle

Unter dem Motto #SportFuerAlle stellt der DOSB bereits zum dritten Mal den gesamten Mai die sieben Vielfaltsdimensionen und zentralen Themen des Ressorts Diversity - Inklusion, Integration und Geschlechtergerechtigkeit - in den Mittelpunkt. Ein ganzer Monat für Vielfalt im Sport, mit abwechslungsreichen Inhalten: thematisch ausgerichteten Newslettern, Erklär-Formate auf Social Media, Beiträge zur Qualifizierungsmaßnahme „Fit für die Vielfalt“, die Vorstellung von Kooperationsformaten mit externen Partner*innen, sowie Teamvorstellungen für umfassende Einblicke in das Ressort Diversity.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: „A dream comes true“

Der erste Tag des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd endete mit einem Empfang der Stadt Schwäbisch Gmünd mit Oberbürgermeister Richard Arnold. Im Prediger, dem ehemaligen Dominikanerkloster und heutigem Kulturzentrum der Stadt, kamen das DSB-Präsidium, der DSB-Gesamtvorstand, Ehrenmitglieder und weitere Gäste zusammen.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: „Es sind wichtige Entscheidungen zu treffen“

Nach der vormittäglichen DSB-Präsidiumssitzung fand zum Auftakt des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd (1. bis 3. Mai) traditionell die Pressekonferenz mit DSB-Präsidenten Hans-Heinrich von Schönfels, WSV-Präsident Reinhard Mangold und DSB-Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp statt.

Norddeutscher Schützenbund: Lars Rothfuß zum Präsidenten gewählt

Beim 72. Ordentlichen Landesschützentag des Norddeutschen Schützenbundes in Rendsburg wurde der bisherige kommissarische Präsident Lars Rothfuß in geheimer Wahl mit überwältigender Mehrheit gewählt. Zudem wurden weitere wichtige Positionen besetzt und der langjährige Landesschatzmeister Jens Denecke verabschiedet.

Bunte Liga, eine Liga für alle

Insgesamt 43 Teams aus Bremen und weit darüber hinaus traten in den Altersklassen U12, Ü12 und Ü16 an und kämpften mit großem Einsatz und Fairplay um die ersten Punkte der neuen Saison. Die Freude am Spiel war dabei allen Beteiligten deutlich anzumerken – ob auf dem Platz oder am Spielfeldrand.

Die Veranstaltung wurde mit rund 600 Teilnehmenden und Besuchenden sehr gut angenommen - darunter Spieler*innen, Trainer*innen, Betreuer*innen, Familien und Gäste. Auf sechs Spielfeldern fanden parallel die Spiele in insgesamt sieben Gruppen statt - ein beeindruckendes Bild, das die Bedeutung und Strahlkraft der Bunten Liga unterstreicht. Die Anlage des TV Bremen-Walle war komplett ausgelastet. Die jeweiligen Spieltage finden an unterschiedlichen Orten in Bremen statt.

Über die Bunte Liga

Die Bunte Liga powered by Sparkasse Bremen ist ein inklusives Fußballprojekt des Bremer Fußball-Verbandes, das seit 2022 Menschen mit und ohne Behinderungen aller Altersklassen zusammenbringt. Gespielt wird in drei verschiedenen Altersstufen - Minis, Maxis und Erwachsene - wobei das Entwicklungsalter der Spielerinnen und Spieler im Fokus steht. Unter dem Motto „sportliches Gegeneinander - buntes Miteinander“ treten Teams aus Bremen und dem Umland an mehreren Spieltagen in Bremen und Bremerhaven gegeneinander an. Die Sparkasse Bremen ermöglicht es, dass die Bunte Liga eine wichtige Lücke im Ligabetrieb für Fußballerinnen und Fußballer mit Behinderungen schließt.

Organisiert wurde der Spieltag von Christoph Schlobohm und Event-Inklusionsmanager Florian Gerdes vom Bremer Fußball-Verband (BFV).

BFV-Referent für Gesellschaftliche Verantwortung Christoph Schlobohm: „Der Start in die neue Saison der Bunten Liga ist auch in diesem Jahr rundum gelungen. Es ist beeindruckend, wie viele Teams wieder den Weg zu uns gefunden haben - das zeigt, welche Reichweite dieses Format inzwischen entwickelt hat. Mein herzlicher Dank gilt all jenen, die diesen Tag möglich gemacht haben - den zahlreichen engagierten Helferinnen und Helfern sowie unseren Partnern und Sponsoren. Ohne euren Einsatz und eure Unterstützung wäre ein solch gelungener Auftakt nicht denkbar gewesen.“

Mit diesem erfolgreichen Start blickt die Bunte Liga voller Vorfreude auf eine spannende und verbindende Saison - ganz im Sinne von Vielfalt, Gemeinschaft und sportlichem Miteinander.

Weltcup Shanghai: Zwei personelle Wechsel im DSB-Team

Am 3. Mai heben zwei Lufthansa-Maschinen aus München und Berlin in Richtung Shanghai/CHN ab. An Bord sind dann acht deutsche Bogenschützen und drei Betreuer, die vom 6. bis 11. Mai am zweiten Weltcup der Saison teilnehmen.

Weltcups München & Suhl: ISSF-Präsident Rossi im Interview

Seit 2022 steht der Italiener Luciano Rossi dem Schießsport-Weltverband ISSF als Präsident vor. Eine seiner Maßnahmen war es, den Weltcup in München zurück auf die internationale Bühne zu holen. Wie er München, aber auch Suhl, traditionsreicher Ausrichter des Junioren-Weltcups und 2026 der Junioren-WM, sieht sowie die Entwicklung des Schießsports generell sagt er im Interview.

DSJ: Ostercamp entwickelt sich zu einer festen Größe für die Nachwuchsschützen

Das Ostercamp in Hannover hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen und wichtigen sportlichen Veranstaltung im Kalender entwickelt. Bereits nach der ersten Durchführung im Jahr 2023 äußerte der leitende Landestrainer Philip Bernhard aus Niedersachsen seine Überzeugung, dass dieses Camp eine dauerhafte Tradition werden sollte. Und genau das ist es auch geworden.

„Die World Games müssen sich ihre Exklusivität erhalten“

DOSB: Michael, seit 2005 hast du in verschiedenen Funktionen alle World Games live vor Ort erlebt. Worin liegt aus deiner Sicht die besondere Faszination dieser Weltspiele der nicht-olympischen Sportarten?

Michael John: Als großer Sportfan üben Olympische Spiele, die ich zweimal miterlebt habe, eine große Faszination auf mich aus, und ich finde es wichtig, dass sich Deutschland mit einer überzeugenden Konzeption für die nächstmögliche Austragung bewirbt. Die World Games haben jedoch durch die Sportarten, die nicht zum olympischen Wettkampfprogramm gehören, ein eigenes Profil. Das Erleben und der Einsatz sind viel authentischer und unmittelbarer wahrnehmbar und vollziehen sich ohne die sonst so mächtigen kommerziellen Zwänge. Die Liebe und Leidenschaft zu ihrem Sport ist bei den teilnehmenden Athletinnen und Athleten direkt zu spüren und kommt durch hohes persönliches Engagement zum Ausdruck. Nicht Vermarktungschancen sind die Antriebskräfte, sondern nach erfolgreicher Qualifikation mit der Nationalmannschaft zur Weltspitze zu gehören, teilnehmen zu dürfen und die internationale Sportgemeinschaft zu erleben, das ist Motivation, Ehre und Auszeichnung.

2005 hast du in Duisburg deine ersten World Games erlebt. Was war das damals für eine Veranstaltung?

Die Verantwortung und Zuständigkeit für die Veranstaltung lag nicht bei den nationalen Dachorganisationen wie Deutscher Sportbund (DSB) oder Nationales Olympisches Komitee (NOK), sondern bei der ausrichtenden Stadt Duisburg im Verbund mit Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Die Stadt Duisburg und das Organisationskomitee baten den DSB auch zur Absicherung der Finanzierung um Unterstützung. DSB-Präsident von Richthofen machte mich als Referent für Internationales und nicht-olympische Verbände zum Ansprechpartner für World-Games-Angelegenheiten, wodurch ich dann Vertreter des DSB im Coordination Committee wurde und in intensiven Kontakt zur World Games-Organisation kam. Die World Games in Duisburg haben einen neuen Standard gesetzt. Man kann durchaus behaupten, dass diese Veranstaltung einen Meilenstein in der Professionalisierung der World Games darstellt. Die Organisation war so gut, dass dadurch im Nachgang der Abteilungsleiter im Duisburger Sportamt, Joachim Gossow, zum Sportdirektor und später zum ersten hauptamtlichen Generalsekretär des Weltverbandes International World Games Association (IWGA) aufsteigen konnte.

Worin bestand denn dieser Meilenstein der Professionalisierung?

Die IWGA ist eine Vereinigung der an den World Games beteiligten internationalen Spitzenverbänden, weshalb vor 2005 zum Beispiel der Einmarsch der Sportlerinnen und Sportler bei der Eröffnung nicht nach Nationen, sondern nach Sportarten erfolgte. Für Duisburg wurde das geändert und die Teams liefen hinter Nationalflagge und Nationenschild ein. Die deutsche Mannschaft zeigte dabei ein einheitliches Erscheinungsbild, da erstmals eine Ausrüstung von adidas gestellt wurde. Ebenso wurde ein deutsches Mannschaftsbüro eingerichtet, da es - anders als bei Olympischen Spielen - kein gemeinsames Athletendorf gab. Die Finanzierungsbeteiligung der öffentlichen Hand für die Ausrichtung 2005 in Duisburg betrug 15 Millionen Euro. Entsendekosten waren nicht vorgesehen. Der Förderung des Bundes für alle nicht-olympischen Verbände lag damals bei rund 1,8 Millionen Euro, aus denen auch die Teilnahmekosten für die World Games bestritten werden mussten.

Wie haben sich die World Games seitdem verändert?

Die World Games sind stetig professioneller geworden, und mit ihnen die Betreuung der deutschen Mannschaft, vor allem wegen verbesserter Förderung. 2009 in Taiwan konnten wir zum ersten Mal eine Art Deutsches Haus anbieten, das als Begegnungsstätte für die verstreut untergebrachten Mannschaftsteile in einer taiwanesischen Schule eingerichtet war. Die Schüler beschäftigten sich im Unterricht mit dem Thema Deutschland und veranstalteten einen Malwettbewerb mit dessen Ergebnissen die Korridore und Klassenräume dekoriert waren. Vier Jahre später in Cali waren wir in einer deutschen Schule, dem Colegio Alemán, zu Gast, wobei in Kolumbien höhere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen waren. 2017 in Breslau gab es zum ersten Mal eine umfangreiche Berichterstattung im frei empfangbaren Fernsehen. Sport 1 hat mehr als 75 Stunden live übertragen, was wegen der gleichen Zeitzone durchaus erfolgreich war und guten Zuspruch fand. Bei den wegen Corona um ein Jahr verschobenen Spielen 2022 in den USA war mit DOSB-Vizepräsident Oliver Stegemann erstmals ein Präsidiumsmitglied und Vertreter der nicht-olympischen Verbände während der gesamten Wettkampfzeit dabei und bildete mir als World-Games-Beauftragtem die offizielle deutsche Delegationsleitung.

Was erwartest du im August von den Spielen in Chengdu?

Ich erwarte sehr gut organisierte Spiele. Chengdu war vor zwei Jahren Ausrichter der World University Games, und was ich selbst beim Preparatory Meeting im vergangenen Oktober von den Sportstätten, der Infrastruktur und Organisation gesehen habe, stimmt mich sehr positiv. Die Agglomeration Chengdu mit 20 Millionen Einwohnern und als Wirtschaftszentrum Westchinas will sich gegenüber den anderen großen chinesischen Metropolen profilieren und betreibt einen enormen Aufwand. Ich vermute allerdings, dass es sehr schwer werden wird, wie vor drei Jahren erneut den Medaillenspiegel zu dominieren. Die Konkurrenz, gerade von den Chinesen und den Russen, die als „neutrale Athleten“ wieder dabei sind, wird groß sein.

Warum ist Deutschland bei den World Games aktuell so viel erfolgreicher als bei Olympischen Sommerspielen?

Ein Grund ist, dass bei World Games weniger Nationen als bei Olympischen Spielen am Start sind. In Chengdu werden etwas mehr als 100 Nationen teilnehmen. Dies sagt aber nichts über das Leistungsniveau aus, denn die Qualifikationshürden sind für die World Games erheblich höher, da dort nur 5.000 Athleten gegenüber 11.000 bei Olympischen Spielen zugelassen werden. Den nicht-olympischen Sportarten gelingt es offensichtlich besser, das vorhandene Potenzial in die internationale Spitze zu entwickeln. Ein anderer Grund ist, dass auch einige Sportarten eine geringe internationale Verbreitung und damit weniger Konkurrenz haben.

Junioren-Weltcup Suhl: 651 Sportler aus 59 Nationen

Suhl ruft und die junge Schießsport-Welt kommt! Zum Junioren-Weltcup in Suhl (20. bis 26. Mai) haben sich 651 Sportlerinnen und Sportler aus insgesamt 59 Nationen angemeldet. Für den Deutschen Schützenbund gehen 45 Nachwuchskräfte in den Disziplinen Flinte, Gewehr und Pistole an den Start.

IWK Berlin: Aileen Pitschke mit starkem Auftritt

Vom 21. bis 27. April trafen sich in der Berliner Walther-Arena ca. 450 Sportschützen aus 19 Ländern zum 30. Lapua IWK Berlin. Weltklasseleistungen an jedem Tag waren der Lohn für die arbeitsintensive Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfes durch den gastgebenden Verein PSV Olympia Berlin.

Wo Svenja Schröder die Welt um sich herum vergisst

Ihre Hände werden schwitzen, der Puls wird anschwellen, sie wird Gänsehaut bekommen - aber es ist nicht Angst, die Svenja Schröders Körper in einen Extremzustand versetzen wird an diesem Dienstag, sondern Vorfreude. 100 Tage sind es noch, bis am 7. August in Chengdu, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, die World Games eröffnet werden. Die Weltspiele der nicht-olympischen Sportarten sind alle vier Jahre der Höhepunkt für all jene Athlet*innen, die aus dem Schatten der Nische normalerweise nicht herauskommen. „Ein Teil der World Games zu sein, das ist für uns alle ein Riesenerlebnis. Man vergisst die Welt um sich herum und ist für elf Tage Teil einer einzigartigen Bubble. Da will jeder dabei sein und alles herausholen“, sagt die 25-Jährige, und sie schaut dabei so beseelt, dass man sie am liebsten sofort auf die Reise nach Asien schicken würde.

Das jedoch wäre fatal, denn bevor die Kapitänin der deutschen Faustballerinnen in Chengdu versuchen wird, den Titelgewinn zu wiederholen, der 2022 bei der bislang letzten World-Games-Ausgabe in Birmingham (USA), an der erstmals auch weibliche Teams im Faustball teilnehmen durften, gelang, möchte sie noch zwei wichtige Meilensteine setzen. Im Juni steht für die Medizinstudentin, die in Regensburg lebt und die Uni besucht, das Examen an. Anfang August, und damit nur wenige Tage vor dem Abflug nach China, will Svenja Schröder dann die am vergangenen Wochenende gestartete Bundesligasaison beim Final-4-Turnier um die deutsche Meisterschaft, das im Rahmen des Multisportevents „Finals 2025“ in Dresden ausgetragen wird, mit dem Titel krönen. Deutsche Meisterin war die Angreiferin, die seit fünf Jahren für den TV Segnitz aus Unterfranken antritt, noch nie, weder im Feld noch in der Halle. „Die kommenden Monate werden extrem hart, aber ich freue mich riesig darauf“, sagt sie.

Es ist dieser so typische Idealismus, den man im Amateursport immer wieder entdecken kann - und der dennoch stets aufs Neue beeindruckt. Für Svenja Schröder, die dreimal pro Woche mit dem Team übt und zusätzlich jeden Tag entweder Ausdauer-, Kraft- oder Lauftraining absolviert, ist die Arbeitsmoral, die sie antreibt, Normalzustand. „Ich betreibe extremen Aufwand für meinen Sport, aber ich habe das nie infrage gestellt, weil mir Faustball wahnsinnig viel zurückgibt“, sagt sie. Verdienen kann selbst die Kapitänin einer der besten Mannschaften der Welt, die ihr Amt seit zwei Jahren bekleidet und es als „riesige Ehre und ebenso großen Ansporn“ betrachtet, mit ihrem Sport nichts. Sie ist schon dankbar dafür, dass die Kosten für Anreise und Unterkunft übernommen werden. „Das ist in anderen Nationen längst nicht Standard. Brasiliens Team zum Beispiel, gegen das wir im vergangenen Jahr in Argentinien das WM-Finale verloren haben, muss alle Kosten selbst tragen, was dazu führt, dass einige der Topspielerinnen nicht mit nach China reisen werden“, sagt sie.

„Ich war noch nie so motiviert wie jetzt“

DOSB: Lukas, gut zwei Wochen ist es her, dass du in Stockholm über die 400 Meter Freistil als erster Mensch die 3:40-Minuten-Marke unterboten und den Weltrekord von Paul Biedermann um elf Hundertstelsekunden auf 3:39,96 verbessert hast. Konntest du bereits realisieren, was dir da gelungen ist?

Lukas Märtens: Nicht wirklich. Ich glaube, das wird noch ein bisschen dauern, so wie damals auch nach meinem Olympiasieg. Im Moment ist es für mich noch nicht wirklich zu begreifen.

Du hast nach dem Rennen gesagt, dass es sich nicht besonders schnell anfühlte und du total überrascht warst, als du die Zeit gesehen hast. Hatte sich eine solche Leistung gar nicht angedeutet?

Nein, es war wirklich total überraschend. Ich habe mich an dem Tag zwar richtig gut gefühlt, aber zwischen sich gut fühlen und einem Weltrekord liegen normalerweise Welten. Zumal ich direkt aus dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada nach Schweden gekommen bin und es in der Regel zwei, drei Wochen dauert, bis sich ein solches Training in der Leistung bemerkbar macht. Man weiß nie genau, wie man nach einer derartigen Belastung körperlich drauf ist, aber bei mir hat sich diesmal der Effekt anscheinend deutlich früher eingestellt.

Dein Trainer Bernd Berkhahn hat deine Leistung auch damit in Verbindung gebracht, dass du die vergangenen Wochen ohne körperliche Probleme voll durchtrainieren konntest. Ist das der erhoffte Effekt der operativen Eingriffe, die du wegen deiner chronischen Nasennebenhöhlen-Entzündung hinter dich bringen musstest?

Ja, das spielt definitiv eine Rolle. Ich bin weniger infektanfällig, das war früher oft mein größtes Problem. Die Operation war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, auch wenn die Heilung noch einige Zeit brauchen wird.

Die Finals Hannover: Vorbereitung der Finals 2026 schreitet voran

Nachdem die Regionsversammlung bereits Anfang April mit großer Mehrheit den Beschluss für Die Finals 2026 in der Region Hannover gefasst hat, stimmte am 24. April auch der Rat der Landeshauptstadt dem Vorhaben zu. Der nächste Schritt folgte am heutigen Freitag im Rahmen eines Pressetermins im Stadionbad in Hannover: Regionspräsident Steffen Krach, Oberbürgermeister Belit Onay und Hagen Boßdorf von der Finals GmbH unterzeichneten den Ausrichtervertrag. Im Vertrag sind grundlegende Rechte und Pflichten für Region und Landeshauptstadt Hannover sowie „die Finals“ geregelt.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: Gastgeber erwarten zum Festumzug 1500 Teilnehmer

Zum Schützenaufmarsch anlässlich des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd erwartet der gastgebende Württembergische Schützenverband über 1.500 Teilnehmer. Der Festumzug ist einer der zahlreichen Höhepunkte der mehrtägigen Veranstaltung und beginnt am Samstag (3. Mai) um 14.30 Uhr.

Jugendfreizeit-Lehrgang Wiesbaden: Sport, Spaß und Austausch

Über die Ostertage gab es den traditionellen Jugendfreizeit-Lehrgang am Bundesstützpunkt in Wiesbaden. Unter der Leitung der motivierten und hochqualifizierten Trainer Iris Zimmer, Manfred Gohres, Freddy Siebert, Steffi Gräser, Saskia Bauer und Lilian Forkert hatten die 26 (!) Jugendlichen, darunter sieben Sportler aus Israel, eine Menge Spaß und Abwechselung.

Oberpfälzer Schützenbund: Nachwuchskampagne #Jugend trifft macht Leni Knorr froh

Das Nachwuchsprojekt #Jugend trifft! des Deutschen Schützenbundes mit der Carl Walther GmbH & RWS im Kugelbereich wurde Ende des vergangenen Jahres auch auf den Bogensport ausgeweitet, und zwar im Rahmen der erfolgreichen Partnerschaft zwischen dem Deutschen Schützenbund und dem koreanischen Bogenhersteller Win&Win. Nun profitierte Leni Knorr (Diana Hirschau) davon.

Junioren-Weltcup Suhl: Die WM wirft ihre Schatten voraus

Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der Olympischen Spiele pausiert wurde, findet vom 20 bis 26. Mai der Junioren-Weltcup in Suhl statt. Zahlreiche Nationen und Athleten werden erwartet, zumal es für alle Beteiligten eine Generalprobe für das Groß-Event 2026 sein wird: die Junioren-Weltmeisterschaft.

Event-Inklusionsmanager*in im Sport: Florian Gerdes

Florian Gerdes hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Als Event-Inklusionsmanager (EVI) im Bremer Fußball-Verband (BFV) ist er unter anderem für die Planung und Organisation der Bunten Liga zuständig: eine inklusive Fußballturnierserie für Menschen mit und ohne Behinderungen, die 2022 ins Leben gerufen wurde.

Menschen mit Behinderung werden auch über den Fußball hinaus aktiv in die Organisation der Veranstaltungen eingebunden. Durch seine Rolle als EVI konnten die Abläufe effizienter und strukturierter gestaltet werden.

Der deutsche Sport trauert um Hans Wilhelm Gäb

Bei aller Trauer, die die deutsche Sportfamilie über das Osterwochenende verband, versuchte Thomas Weikert auch das Tröstliche zu sehen. „Für mich war Hans, seit ich für den Deutschen Tischtennis-Bund tätig war, aber auch für die Zeit danach der Ratgeber schlechthin. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Mir bleiben viele Stunden mit ihm beim Tischtennis in aller Welt, aber auch bei unseren privaten Treffen abseits des Sports in guter Erinnerung“, sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), nachdem er am Karfreitag die traurige Nachricht vom Tode Hans Wilhelm Gäbs erhalten hatte. Im Alter von 89 Jahren war der Multifunktionär am 13. April im Kreise seiner Familie in Frankfurt am Main verstorben.

Kontakt
Geschäftsstelle

Schützengilde Musberg 1970 e.V.
Hauberg 2
70771 Leinfelden-Echterdingen

0171 9980564
info@schuetzengilde-musberg.de

Kontakt aufnehmen

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Mittwoch 19.00 bis 22.00 Uhr
Freitag 19.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag 10.00 bis 12.00 Uhr nach Absprache