Hauberg 2, 70771 Leinfelden-Echterdingen

RWS Randfeuerpatronen – Die Munition entscheidet

RWS Randfeuerpatronen haben im sportlichen Bereich ihren Siegeszug längst angetreten und können sich mit besten Medaillenplätzen und Olympischen Ehren schmücken. In enger Zusammenarbeit mit Spitzensportlern und Experten perfektioniert und erweitert RWS stetig die Produktpalette.

Auf Augenhöhe mit den Topteams der Welt

Mehr als das, was Jonas Müller an Einstellung zu seinem Beruf mitbringt, kann sich ein Trainer kaum wünschen. Auf die Frage, wie es nach der mit drei 7:0-Siegen in Folge so triumphal abgeschlossenen DEL-Finalserie gegen die Kölner Haie um seine Motivation für die am Freitag in Stockholm (Schweden) und Herning (Dänemark) beginnende WM stehe, wirkt der Abwehrspieler der Eisbären Berlin ein wenig so, als habe man ihn gerade persönlich beleidigt. „Gefeiert haben wir danach genug, das reicht erst einmal“, sagt er dann, „für mich ist das abgeschlossen. Es macht mir immer riesigen Spaß, zur WM zu fahren, die Motivation dafür ist immer da.“ Um eins klarzustellen: Niemand würde es wagen, die Arbeitsmoral des 29-Jährigen, der seit 2018 alle großen Turniere für Deutschlands Eishockey-Männer absolviert hat, infrage zu stellen. Aber nach einem solchen Rausch, wie ihn die Berliner in den vergangenen Wochen erlebten, den müden Körper noch einmal drei Wochen über die Belastungsgrenzen hinauszuschieben, dazu gehört ein hohes Maß an Professionalität.

Dass Jonas Müller diese mitbringt, unterstreicht nicht zuletzt der Fakt, dass Bundestrainer Harold Kreis ihn für die WM neben den Angreifern Marc Michaelis (Adler Mannheim) und Dominik Kahun (Lausanne HC) zum Assistenten von Kapitän Moritz Seider (Detroit Red Wings) ernannt hat. „Natürlich ehrt mich das. Ich bin sicherlich nicht der Lautsprecher, der in der Kabine große Reden schwingt. Ich versuche immer, meine Bestleistung abzurufen und damit voranzugehen, das hilft dem Team am meisten“, erläutert der in Berlin geborene und bei den Eisbären Juniors aufgewachsene Abwehrspieler seine persönliche Rolle im Nationalteam, das den Schub des so souveränen Titelspaziergangs des Hauptstadtclubs mitnehmen möchte.

Neben Müller stehen aus Berlin auch die Verteidiger Korbinian Geibel und Eric Mik sowie die Angreifer Leo Pföderl, Marcel Noebels, Frederik Tiffels und Manuel Wiederer in Kreis‘ Aufgebot. „Besonders für Geibi und Mika freut es mich sehr, sie haben sich die Nominierung durch ihre starken Leistungen in der DEL total verdient“, sagt Jonas Müller, der verschärft darauf achtet, dass kein Eisbär zu ungebührenden Höhenflügen ansetzt. Mit Justin Schütz, dem einzigen Kölner im Kader, habe man „alles ganz entspannt besprochen, das ist innerhalb der Nationalmannschaft auch kein großes Thema“, sagt Jonas Müller, „wir alle freuen uns, dass wir nach der langen Saison nun noch ein paar Wochen mit den Jungs zusammenspielen können, die sonst Gegner sind.“

2018, als Jonas Müller - damals ebenfalls in Dänemark - sein WM-Debüt erlebte, war das letzte Jahr, in dem Deutschland nicht das Viertelfinale erreichte. Seitdem hat sich die DEB-Auswahl vom chronischen Abstiegskandidaten zu einem Team entwickelt, das im Optimalfall um die Medaillen mitspielen kann. „Insbesondere die WM 2023, als wir Silber gewinnen konnten, war herausragend. Mir hat aber auch die Corona-WM 2021 sehr gefallen, weil dort ein ganz besonderer Teamgeist entstanden ist“, sagt der 1,84 Meter große Linksschütze. Als größten Entwicklungsschritt empfindet er die Tatsache, „dass wir uns gegen die Topteams nicht mehr verstecken, sondern auf Augenhöhe mithalten können. Das Niveau ist über die vergangenen Jahre kontinuierlich höher geworden, was vor allem daran liegt, dass viel mehr Konkurrenzkampf herrscht. Nicht nur, weil wir so viele gute Spieler haben, sondern weil auch alle Lust darauf haben, nach der Ligasaison auch noch die WM zu spielen.“

Badischer Sportschützenverband: Sonne, Spannung, Schützengeist beim 68. Landesschützentag

„So einen Tag vergisst man nicht so schnell…“ Mit diesem Satz brachte eine Delegierte aus Sinsheim das Gefühl vieler Teilnehmender auf den Punkt. Der 68. Landesschützentag des Badischen Sportschützenverbandes (BSV) war mehr als nur ein Pflichttermin – er war ein Fest des Ehrenamts, der Demokratie und der Gemeinschaft. Und das alles bei strahlendem Frühlingswetter in der festlich geschmückten Sonnenberghalle in Angelbachtal.

„Der Sport hat mir Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gegeben“

DOSB: Der Diversity-Monat komprimiert viele Aktionstage zum Thema Diversity, die im Mai stattfinden. Welche Themen kommen dir als erstes in den Kopf, wenn du das Schlagwort Diversity hörst, was verbindest du damit? 

Johanna Recktenwald: Für mich ist Diversity ein Themenmix, der mehrere Bereiche abdeckt. Ich denke dabei in erster Linie an Dinge wie Migration und Integration, Geschlechtergerechtigkeit, aber natürlich auch an Inklusion.

Über das Thema Inklusion möchten wir mit dir als herausragender Parasportlerin sprechen. Du bist durch die Zapfen-Stäbchen-Distrophie sehbeeinträchtigt. Welche persönlichen Herausforderungen hat das Sporttreiben an dich gestellt?

Die Sehbehinderung hat sich bei mir über die Zeit entwickelt, deshalb haben sich die Herausforderungen im Lauf der Jahre verändert. Als Kind habe ich Handball gespielt, aber in der dritten Klasse wurden die Beeinträchtigungen zu stark, um weiter Ballsport ausüben zu können. Ich habe dann ein paar Jahre nach dem richtigen Sport für mich gesucht. Ich habe getanzt, bin geritten, aber hatte ehrlich gesagt nicht so richtig einen Plan, was ich wirklich wollte. Dann bin ich über ein inklusives Langlaufprojekt, das im Saarland, wo ich aufgewachsen bin, von einer Blindenschule als AG organisiert wurde, in Kontakt zum Parasport gekommen.

„Inklusion ist kein Luxuszustand, sondern ein zutiefst demokratisches Grundprinzip“

DOSB: Seit 2017 arbeitest Du im Sport. Wie hat sich aus Deiner Sicht die Umsetzung der Inklusion im und durch Sport entwickelt?

PROF. SINA EGHBALPOUR: Ich bin nach wie vor sehr stolz und dankbar, dass ich Teil der ersten Runde eures wegweisenden Projekts „Sport-Inklusionsmanager*innen“ (kurz: SIMs) sein durfte. Von Beginn an hatte ich den Eindruck, dass dieses Projekt weit mehr als ein kurzfristiger Impuls war - es hat in meinen Augen einen nachhaltigen Grundstein für Veränderung in der inklusiven Sportlandschaft gelegt. Die SIMs (und jetzt auch Event-Inklusionsmanager*innen, kurz: EVIs) haben in ihren jeweiligen Regionen nicht nur wertvolle Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit geleistet, sondern auch Samen gesät, aus denen vielerorts tragfähige Strukturen und wirkungsvolle Maßnahmen hervorgegangen sind.

Gerade in Nordrhein-Westfalen war die Strahlkraft besonders deutlich zu spüren. Der Landesaktionsplan NRW zeigt, dass Inklusion im Sport auch politisch zunehmend als relevante Querschnittsaufgabe wahrgenommen wird. Ich habe das Gefühl, dass wir gemeinsam einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht haben: Es gibt spürbar mehr inklusive Sportfeste, neue Sportangebote sowie vielfältige Aus- und Fortbildungsformate.

Gleichwohl nehme ich die Entwicklung, besonders im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK), als zu langsam wahr - vor allem im strukturellen Bereich. Mein großes Anliegen wäre es, dauerhafte Fachkraftstellen bei Stadt- und Kreissportbünden zu etablieren. Nur so können wir meiner Meinung nach das Thema Inklusion im Sport wirklich nachhaltig verankern, unabhängig von befristeten Projektstellen oder einzelnen Förderphasen.

Es braucht für die Verbesserung von Teilhabemöglichkeiten im Sport erweiterte Handlungs- und Entscheidungsspielräume sowie eine Auswahlmenge an sowohl inklusiven Sportangeboten wie auch an Sportangeboten ausschließlich für Menschen mit Beeinträchtigung. Hierbei liegt der Fokus besonders auf dem Ziel, dass Menschen mit Beeinträchtigung eine Sportaktivität selbstbestimmt und in frei gewählten Kontexten ausüben können (§8 SGB IX Wunsch- und Wahlrecht).

Interdisziplinär sowie im Zuge der UN-BRK betrachtet, bedeutet dies für die praxisnahen Handlungsebenen Folgendes; es bedarf Aktion und Reaktion auf mehreren Ebenen: auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene, auf der Ebene der politischen Strukturen, auf der Ebene der Sportvereine sowie auf der subjektzentrierten Ebene der Menschen mit Beeinträchtigung. Alle Ebenen sollten im Blick gehalten werden.

Sport als Motor für nachhaltige Entwicklung

Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Nationalen Olympischen Komitee Tunesiens (CNOT). 

Jetzt für das Olympische Jugendlager als Teilnehmer*in oder Leitungsteamer*in bewerben

Gemeinsam laden die Deutsche Olympische Akademie (DOA) und die Deutsche Sportjugend (dsj) engagierte Jugendliche aus dem Ehrenamt und Nachwuchsleistungssport ein, die Faszination der Olympics hautnah zu erleben. Dabei werden sie vor Ort von einem zehnköpfigen, erfahrenen Leitungsteam betreut.

Gesucht: 40 Jugendliche plus Leitungsteamer*innen

Bis zum 15. Juli 2025 können sich 16- bis 19-jährige Jugendliche mit und ohne Behinderung, die Leistungssport betreiben oder sich aktiv in ihrem Verein oder Verband engagieren, über das Online-Bewerbungsportal bewerben (Ausschreibung für die Teilnehmenden).

Bereits zwei Wochen früher, am 30. Juni, endet die Bewerbungsfrist für Betreuer*innen (Ausschreibung für das Leitungsteam).

Alle Informationen zu den Anforderungen im Bewerbungsprozess und Auswahlverfahren finden sich im Online-Portal.

Über das Deutsche Olympische Jugendlager

Das Deutsche Olympische Jugendlager (DOJL) wird seit 2010 gemeinsam von der DOA und der dsj im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) organisiert. Das vielfältige Bildungs- und Sportprogramm umfasst u. a. Wettkampfbesuche, Workshops, Diskussionsrunden, kulturelle Erlebnisse und einen interkulturellen Austausch mit Jugendlichen aus dem Gastgeberland.

Alle Informationen zum bevorstehenden DOJL Mailand Cortina 2026 und zu vorherigen Ausgaben finden sich auf der offiziellen Website. Jetzt bewerben!

Event-Inklusionsmanager*in im Sport: Oliver Gatzsch

„Ein leeres Blatt Papier kann man auch als Intention sehen“, antwortet Oliver Gatzsch auf die Frage, welche Absichten er mit dem Antritt seiner Stelle als Event-Inklusionsmanager (EVI) beim Verein Deutsche Turnfeste verband. Beruflich war der 42-Jährige zu dem Zeitpunkt schon gut herumgekommen: Geschäftsführer eines Sportvereins, Eventmanager in der freien Wirtschaft, Verwaltungsangestellter. Zuletzt leitete er den Betrieb eines Schlosses und Sportparks in einer Gemeinde in Sachsen - doch den einnehmenden Arbeitsalltag hatte er satt.

Zum Ausrichter der Eventserie des Internationalen Deutschen Turnfestes trieb ihn schließlich vor allem eines: Neugier. Für die Wettkampf- und Breitensportveranstaltung,

Wie Menschen mit Behinderungen am Sporttreiben gehindert werden

Stell dir vor, du möchtest Sport treiben, etwas Gutes für deine Gesundheit tun, Menschen treffen, dich engagieren. Und dann sagt dir jemand, noch bevor du überhaupt eine Schweißperle auf der Stirn hast: „Das macht dann 2.000 Euro bitte“.

So geht es vielen Menschen mit Behinderungen.

Denn ohne Sportprothese oder Sportrollstuhl haben sie oftmals keine Chance, am Sport teilzunehmen. Die Versorgung mit Hilfsmitteln ist unzureichend und nicht im Sinne der Betroffenen geregelt. Immer wieder verweigern Krankenversicherungen oder Sozialleistungsträger die Finanzierung und entziehen sich der Verantwortung, indem sie Breiten- und Vereinssport als reine Privatsache abtun. Es kommt zum bürokratischen Hürdenlauf.

Die Folge: Menschen mit Behinderungen bleiben dem Sport und damit einem wichtigen gesellschaftlichen Treffpunkt fern und fühlen sich - zurecht - ausgeschlossen. Und das ist langfristig sogar finanziell schädlich für uns als Gesellschaft. Denn Sport wirkt sich körperlich und mental positiv auf die Gesundheit von Menschen mit Behinderungen aus und spart damit Geld, in dem er mögliche spätere Behandlungen vorbeugt. Unterm Strich ist die Bereitstellung von Hilfsmitteln also ein für die Gesellschaft gewinnbringendes Investment.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: Die Bundesschützenkönige 2025 sind gekürt

Den krönenden Abschluss des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd bildete der Schützenball mit 750 Teilnehmern und der Proklamation der neuen Hoheiten: Christoph Ritter (Privil. Schützengilde Schildau, Sächsischer Schützenbund) ist der neue Bundeschützenkönig, Anika Höflich (BSG Stuckenbusch-Hochlamark II, Westfälischer Schützenbund) heißt die neue Bundesjugendschützenkönigin und sorgte für etwas noch nie Dagewesenes.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: Neues Präsidium und Beitragserhöhung

Der alte Präsident ist auch der neue Präsident: Hans-Heinrich von Schönfels, seit 2017 in Amt und Würden, wird dem Deutschen Schützenbund auch die nächsten vier Jahre vorstehen. Bei der Delegiertenversammlung des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd erfolgte seine Wiederwahl mit großer Mehrheit (92%). Zudem beschloss das höchste Gremium des DSB eine Beitragserhöhung um 1,50 Euro ab 2027.

Deutsche SchützenZeitung: Erste Ausgabe als Print- und Digitalversion

Die Deutsche SchützenZeitung geht mit der Ausgabe 5/2025 einen bedeutenden Schritt: Pünktlich zum Deutschen Schützentag in Schwäbisch Gmünd wurde sie erstmals auch digital veröffentlicht. Damit haben Leser jetzt die Wahl zwischen der gedruckten und der Onlineversion.

Sport? Och nö… Oder doch? So macht’s endlich Spaß!

Eigentlich wissen wir doch alle, dass Sport gut für uns ist. Aber warum sträubt sich der Körper dann eigentlich so gegen das regelmäßige Training? Wie überwinde ich den inneren Schweinehund und was können Sportvereine für mich tun? Wir befragen geballte Sportkompetenz, um erschöpfende Antworten zu suchen… Prof. Dr. Ingo Froböse und Dr. Mischa Kläber bringen uns auf Vordermann und runter von der Couch.

Hör z.B. hier direkt rein: Spotify, Apple, Deezer, Podigee.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: DSB & WSV pflanzen Baum

Seit dem heutigen 2. Mai ziert eine weitere Silberlinde die wunderschöne Grabenallee von Schwäbisch Gmünd. DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und WSV-Präsident Reinhard Mangold pflanzten den Baum im Beisein von Oberbürgermeister Richard Arnold.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: Gesamtvorstand blickt mit Vorfreude auf den Samstag

Am zweiten Tag des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd kamen die Delegierten zur turnusmäßigen Gesamtvorstandssitzung zusammen, fassten wichtige Beschlüsse und besprachen die Inhalte sowie den Ablauf des Festaktes und der Delegiertenversammlung für den kommenden Tag.

Vielfalt im Fokus: Der Mai steht im Zeichen von #SportFürAlle

Unter dem Motto #SportFuerAlle stellt der DOSB bereits zum dritten Mal den gesamten Mai die sieben Vielfaltsdimensionen und zentralen Themen des Ressorts Diversity - Inklusion, Integration und Geschlechtergerechtigkeit - in den Mittelpunkt. Ein ganzer Monat für Vielfalt im Sport, mit abwechslungsreichen Inhalten: thematisch ausgerichteten Newslettern, Erklär-Formate auf Social Media, Beiträge zur Qualifizierungsmaßnahme „Fit für die Vielfalt“, die Vorstellung von Kooperationsformaten mit externen Partner*innen, sowie Teamvorstellungen für umfassende Einblicke in das Ressort Diversity.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: „A dream comes true“

Der erste Tag des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd endete mit einem Empfang der Stadt Schwäbisch Gmünd mit Oberbürgermeister Richard Arnold. Im Prediger, dem ehemaligen Dominikanerkloster und heutigem Kulturzentrum der Stadt, kamen das DSB-Präsidium, der DSB-Gesamtvorstand, Ehrenmitglieder und weitere Gäste zusammen.

Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: „Es sind wichtige Entscheidungen zu treffen“

Nach der vormittäglichen DSB-Präsidiumssitzung fand zum Auftakt des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd (1. bis 3. Mai) traditionell die Pressekonferenz mit DSB-Präsidenten Hans-Heinrich von Schönfels, WSV-Präsident Reinhard Mangold und DSB-Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp statt.

Norddeutscher Schützenbund: Lars Rothfuß zum Präsidenten gewählt

Beim 72. Ordentlichen Landesschützentag des Norddeutschen Schützenbundes in Rendsburg wurde der bisherige kommissarische Präsident Lars Rothfuß in geheimer Wahl mit überwältigender Mehrheit gewählt. Zudem wurden weitere wichtige Positionen besetzt und der langjährige Landesschatzmeister Jens Denecke verabschiedet.

Bunte Liga, eine Liga für alle

Insgesamt 43 Teams aus Bremen und weit darüber hinaus traten in den Altersklassen U12, Ü12 und Ü16 an und kämpften mit großem Einsatz und Fairplay um die ersten Punkte der neuen Saison. Die Freude am Spiel war dabei allen Beteiligten deutlich anzumerken – ob auf dem Platz oder am Spielfeldrand.

Die Veranstaltung wurde mit rund 600 Teilnehmenden und Besuchenden sehr gut angenommen - darunter Spieler*innen, Trainer*innen, Betreuer*innen, Familien und Gäste. Auf sechs Spielfeldern fanden parallel die Spiele in insgesamt sieben Gruppen statt - ein beeindruckendes Bild, das die Bedeutung und Strahlkraft der Bunten Liga unterstreicht. Die Anlage des TV Bremen-Walle war komplett ausgelastet. Die jeweiligen Spieltage finden an unterschiedlichen Orten in Bremen statt.

Über die Bunte Liga

Die Bunte Liga powered by Sparkasse Bremen ist ein inklusives Fußballprojekt des Bremer Fußball-Verbandes, das seit 2022 Menschen mit und ohne Behinderungen aller Altersklassen zusammenbringt. Gespielt wird in drei verschiedenen Altersstufen - Minis, Maxis und Erwachsene - wobei das Entwicklungsalter der Spielerinnen und Spieler im Fokus steht. Unter dem Motto „sportliches Gegeneinander - buntes Miteinander“ treten Teams aus Bremen und dem Umland an mehreren Spieltagen in Bremen und Bremerhaven gegeneinander an. Die Sparkasse Bremen ermöglicht es, dass die Bunte Liga eine wichtige Lücke im Ligabetrieb für Fußballerinnen und Fußballer mit Behinderungen schließt.

Organisiert wurde der Spieltag von Christoph Schlobohm und Event-Inklusionsmanager Florian Gerdes vom Bremer Fußball-Verband (BFV).

BFV-Referent für Gesellschaftliche Verantwortung Christoph Schlobohm: „Der Start in die neue Saison der Bunten Liga ist auch in diesem Jahr rundum gelungen. Es ist beeindruckend, wie viele Teams wieder den Weg zu uns gefunden haben - das zeigt, welche Reichweite dieses Format inzwischen entwickelt hat. Mein herzlicher Dank gilt all jenen, die diesen Tag möglich gemacht haben - den zahlreichen engagierten Helferinnen und Helfern sowie unseren Partnern und Sponsoren. Ohne euren Einsatz und eure Unterstützung wäre ein solch gelungener Auftakt nicht denkbar gewesen.“

Mit diesem erfolgreichen Start blickt die Bunte Liga voller Vorfreude auf eine spannende und verbindende Saison - ganz im Sinne von Vielfalt, Gemeinschaft und sportlichem Miteinander.

Weltcup Shanghai: Zwei personelle Wechsel im DSB-Team

Am 3. Mai heben zwei Lufthansa-Maschinen aus München und Berlin in Richtung Shanghai/CHN ab. An Bord sind dann acht deutsche Bogenschützen und drei Betreuer, die vom 6. bis 11. Mai am zweiten Weltcup der Saison teilnehmen.

Weltcups München & Suhl: ISSF-Präsident Rossi im Interview

Seit 2022 steht der Italiener Luciano Rossi dem Schießsport-Weltverband ISSF als Präsident vor. Eine seiner Maßnahmen war es, den Weltcup in München zurück auf die internationale Bühne zu holen. Wie er München, aber auch Suhl, traditionsreicher Ausrichter des Junioren-Weltcups und 2026 der Junioren-WM, sieht sowie die Entwicklung des Schießsports generell sagt er im Interview.

DSJ: Ostercamp entwickelt sich zu einer festen Größe für die Nachwuchsschützen

Das Ostercamp in Hannover hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen und wichtigen sportlichen Veranstaltung im Kalender entwickelt. Bereits nach der ersten Durchführung im Jahr 2023 äußerte der leitende Landestrainer Philip Bernhard aus Niedersachsen seine Überzeugung, dass dieses Camp eine dauerhafte Tradition werden sollte. Und genau das ist es auch geworden.

„Die World Games müssen sich ihre Exklusivität erhalten“

DOSB: Michael, seit 2005 hast du in verschiedenen Funktionen alle World Games live vor Ort erlebt. Worin liegt aus deiner Sicht die besondere Faszination dieser Weltspiele der nicht-olympischen Sportarten?

Michael John: Als großer Sportfan üben Olympische Spiele, die ich zweimal miterlebt habe, eine große Faszination auf mich aus, und ich finde es wichtig, dass sich Deutschland mit einer überzeugenden Konzeption für die nächstmögliche Austragung bewirbt. Die World Games haben jedoch durch die Sportarten, die nicht zum olympischen Wettkampfprogramm gehören, ein eigenes Profil. Das Erleben und der Einsatz sind viel authentischer und unmittelbarer wahrnehmbar und vollziehen sich ohne die sonst so mächtigen kommerziellen Zwänge. Die Liebe und Leidenschaft zu ihrem Sport ist bei den teilnehmenden Athletinnen und Athleten direkt zu spüren und kommt durch hohes persönliches Engagement zum Ausdruck. Nicht Vermarktungschancen sind die Antriebskräfte, sondern nach erfolgreicher Qualifikation mit der Nationalmannschaft zur Weltspitze zu gehören, teilnehmen zu dürfen und die internationale Sportgemeinschaft zu erleben, das ist Motivation, Ehre und Auszeichnung.

2005 hast du in Duisburg deine ersten World Games erlebt. Was war das damals für eine Veranstaltung?

Die Verantwortung und Zuständigkeit für die Veranstaltung lag nicht bei den nationalen Dachorganisationen wie Deutscher Sportbund (DSB) oder Nationales Olympisches Komitee (NOK), sondern bei der ausrichtenden Stadt Duisburg im Verbund mit Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Die Stadt Duisburg und das Organisationskomitee baten den DSB auch zur Absicherung der Finanzierung um Unterstützung. DSB-Präsident von Richthofen machte mich als Referent für Internationales und nicht-olympische Verbände zum Ansprechpartner für World-Games-Angelegenheiten, wodurch ich dann Vertreter des DSB im Coordination Committee wurde und in intensiven Kontakt zur World Games-Organisation kam. Die World Games in Duisburg haben einen neuen Standard gesetzt. Man kann durchaus behaupten, dass diese Veranstaltung einen Meilenstein in der Professionalisierung der World Games darstellt. Die Organisation war so gut, dass dadurch im Nachgang der Abteilungsleiter im Duisburger Sportamt, Joachim Gossow, zum Sportdirektor und später zum ersten hauptamtlichen Generalsekretär des Weltverbandes International World Games Association (IWGA) aufsteigen konnte.

Worin bestand denn dieser Meilenstein der Professionalisierung?

Die IWGA ist eine Vereinigung der an den World Games beteiligten internationalen Spitzenverbänden, weshalb vor 2005 zum Beispiel der Einmarsch der Sportlerinnen und Sportler bei der Eröffnung nicht nach Nationen, sondern nach Sportarten erfolgte. Für Duisburg wurde das geändert und die Teams liefen hinter Nationalflagge und Nationenschild ein. Die deutsche Mannschaft zeigte dabei ein einheitliches Erscheinungsbild, da erstmals eine Ausrüstung von adidas gestellt wurde. Ebenso wurde ein deutsches Mannschaftsbüro eingerichtet, da es - anders als bei Olympischen Spielen - kein gemeinsames Athletendorf gab. Die Finanzierungsbeteiligung der öffentlichen Hand für die Ausrichtung 2005 in Duisburg betrug 15 Millionen Euro. Entsendekosten waren nicht vorgesehen. Der Förderung des Bundes für alle nicht-olympischen Verbände lag damals bei rund 1,8 Millionen Euro, aus denen auch die Teilnahmekosten für die World Games bestritten werden mussten.

Wie haben sich die World Games seitdem verändert?

Die World Games sind stetig professioneller geworden, und mit ihnen die Betreuung der deutschen Mannschaft, vor allem wegen verbesserter Förderung. 2009 in Taiwan konnten wir zum ersten Mal eine Art Deutsches Haus anbieten, das als Begegnungsstätte für die verstreut untergebrachten Mannschaftsteile in einer taiwanesischen Schule eingerichtet war. Die Schüler beschäftigten sich im Unterricht mit dem Thema Deutschland und veranstalteten einen Malwettbewerb mit dessen Ergebnissen die Korridore und Klassenräume dekoriert waren. Vier Jahre später in Cali waren wir in einer deutschen Schule, dem Colegio Alemán, zu Gast, wobei in Kolumbien höhere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen waren. 2017 in Breslau gab es zum ersten Mal eine umfangreiche Berichterstattung im frei empfangbaren Fernsehen. Sport 1 hat mehr als 75 Stunden live übertragen, was wegen der gleichen Zeitzone durchaus erfolgreich war und guten Zuspruch fand. Bei den wegen Corona um ein Jahr verschobenen Spielen 2022 in den USA war mit DOSB-Vizepräsident Oliver Stegemann erstmals ein Präsidiumsmitglied und Vertreter der nicht-olympischen Verbände während der gesamten Wettkampfzeit dabei und bildete mir als World-Games-Beauftragtem die offizielle deutsche Delegationsleitung.

Was erwartest du im August von den Spielen in Chengdu?

Ich erwarte sehr gut organisierte Spiele. Chengdu war vor zwei Jahren Ausrichter der World University Games, und was ich selbst beim Preparatory Meeting im vergangenen Oktober von den Sportstätten, der Infrastruktur und Organisation gesehen habe, stimmt mich sehr positiv. Die Agglomeration Chengdu mit 20 Millionen Einwohnern und als Wirtschaftszentrum Westchinas will sich gegenüber den anderen großen chinesischen Metropolen profilieren und betreibt einen enormen Aufwand. Ich vermute allerdings, dass es sehr schwer werden wird, wie vor drei Jahren erneut den Medaillenspiegel zu dominieren. Die Konkurrenz, gerade von den Chinesen und den Russen, die als „neutrale Athleten“ wieder dabei sind, wird groß sein.

Warum ist Deutschland bei den World Games aktuell so viel erfolgreicher als bei Olympischen Sommerspielen?

Ein Grund ist, dass bei World Games weniger Nationen als bei Olympischen Spielen am Start sind. In Chengdu werden etwas mehr als 100 Nationen teilnehmen. Dies sagt aber nichts über das Leistungsniveau aus, denn die Qualifikationshürden sind für die World Games erheblich höher, da dort nur 5.000 Athleten gegenüber 11.000 bei Olympischen Spielen zugelassen werden. Den nicht-olympischen Sportarten gelingt es offensichtlich besser, das vorhandene Potenzial in die internationale Spitze zu entwickeln. Ein anderer Grund ist, dass auch einige Sportarten eine geringe internationale Verbreitung und damit weniger Konkurrenz haben.

Junioren-Weltcup Suhl: 651 Sportler aus 59 Nationen

Suhl ruft und die junge Schießsport-Welt kommt! Zum Junioren-Weltcup in Suhl (20. bis 26. Mai) haben sich 651 Sportlerinnen und Sportler aus insgesamt 59 Nationen angemeldet. Für den Deutschen Schützenbund gehen 45 Nachwuchskräfte in den Disziplinen Flinte, Gewehr und Pistole an den Start.
Kontakt
Geschäftsstelle

Schützengilde Musberg 1970 e.V.
Hauberg 2
70771 Leinfelden-Echterdingen

0171 9980564
info@schuetzengilde-musberg.de

Kontakt aufnehmen

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Mittwoch 19.00 bis 22.00 Uhr
Freitag 19.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag 10.00 bis 12.00 Uhr nach Absprache