Hauberg 2, 70771 Leinfelden-Echterdingen

Militär-WM Elverum: Drei Medaillen für Pistolenschützen

Zweimal Gold und einmal Bronze – das ist die Bilanz der deutschen Teilnehmer an der Militär-Weltmeisterschaft im Sportschießen im norwegischen Elverum (24. bis 29. Juni). Für die Medaillen waren ausschließlich die Pistolenschützen zuständig, Gewehrschützin Lisa Grub schrammte zweimal haarscharf an einer Medaille vorbei.

DSJ: Rekordbeteiligung beim H&N Förderpreis 2025

Die diesjährige Ausschreibung des H&N Förderpreises, der von der Deutschen SchützenJugend (DSJ) gemeinsam mit dem Förderpartner H&N vergeben wird, verzeichnete mit 75 Bewerbungen einen neuen Höchststand. Jugendabteilungen aus dem gesamten Bundesgebiet reichten bis zum 31. Mai 2025 ihre Bewerbungen ein – ein deutliches Signal für das Engagement der Schützenvereine in der Nachwuchsarbeit.

Hinschauen statt wegsehen: sexualisierte Gewalt im Sport

In dieser Episode sprechen wir über sexualisierte Gewalt im Sport. Das ist ein ernstes und belastendes Thema, das bei manchen Menschen starke Reaktionen auslösen kann. Bitte höre sie nur, wenn Du Dich dafür bereitfühlst, und stoppe das Zuhören, wenn Du merkst, dass es Dich belastet.

Prof. Dr. Bettina Rulofs von der Deutschen Sporthochschule Köln spricht mit uns über die Dynamiken sexualisierter Gewalt im Vereinskontext und darüber, warum Prävention und Aufklärung nicht nur notwendig, sondern längst überfällig sind. Wir erfahren, wie Täterinnen vorgehen, woran man Warnzeichen erkennt - und was Betroffene, Trainerinnen, Eltern oder Mitspieler*innen konkret tun können, um Schutzräume zu schaffen. Diese Folge ist keine leichte Kost - aber eine, die gehört werden muss.

Hör z.B. hier direkt rein: Spotify, Apple, Deezer, Podigee.

2.000 Sportbegeisterte, ein tolles Programm mit vielen Highlights und 130 sportliche Bade-Enten

Ein traumhaft gelegener Sportplatz am Kiessee, knapp 2.000 begeisterte Sportler*innen und wechselhaftes, aber warmes Wetter: prima Bedingungen für den dritten Tourstopp der Sportabzeichen-Tour 2025 des Deutschen Olympischen Sportbundes. Auch in diesem Jahr machte die Sportabzeichen-Tour wieder Halt in Niedersachsen - und die Stimmung im Sportpark Jahnstadion in Göttingen war großartig.

Bereits bei der offiziellen Eröffnung durch Moderator Andree Pfitzner am Morgen wurde deutlich, welchen Stellenwert der Sport in der Region hat: Dr. Dieter Hildebrandt, Präsident des Stadtsportbundes Göttingen (SSB) sagte: „Der Sport hat hier bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Er gibt den Kindern die Möglichkeit, außerhalb der Familie mit anderen zusammen zu sein, sich auszuprobieren, Kontakte zu pflegen und so einen Horizont über den eigenen Küchentisch hinaus zu bekommen.”

Auf die Organisation eines Events wie den heutigen Tourstopp angesprochen, sagte Dr. Hildebrandt: „Da muss ich unserem tollen Team einen großen Dank aussprechen. Wir haben unser Haus des Sports hier um die Ecke und dürfen für solche Veranstaltungen das Jahnstadion nutzen. Wir haben ganz viele engagierte Vereine, die mitmachen und die die Gelegenheit nutzen, hier ihre Sportarten zu präsentieren - auch solche, die man sonst nicht jeden Tag sieht. Und wir haben hier in Göttingen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Vereinen - viele Lehrer und Schulleiter kenne ich persönlich und sie sehen, dass das hier eine großartige Angelegenheit ist.”

WM-Qualifikation München: Recurve-Sextett zur Nominierung vorgeschlagen

Jugend forsch bei den Männern und eine kleine Überraschung bei den Frauen! Auf diesen Nenner kann die WM-Qualifikation der Recurve-Bogenschützen in München (23. bis 26. Juni) gebracht werden. Bundestrainer Oliver Haidn schlug nun ein Sextett für die Weltmeisterschaft in Gwangju/KOR (5. bis 12. September) vor.

Ein Meilenstein in der gemeinsamen Beziehung

Dass Kanurennsport fit für ein ganzes Leben machen kann, dafür ist José Perurena das beste Beispiel. 80 Jahre ist der Spanier, der 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt für sein Heimatland im Viererkajak startete, mittlerweile alt. Aber als er am Donnerstagnachmittag in der Zentrale des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) vom vierten Stock die Treppe ins Erdgeschoss nahm, schaute er das Geländer nicht einmal an. „Ist Treppensteigen okay?“, hatte Katrin Grafarend, im DOSB Leiterin des Ressorts Internationales, noch gefragt. „Natürlich“, lautete Perurenas Antwort, ehe er den Beweis dafür antrat.

In Begleitung seines Führungsteams war der Präsident der International World Games Association (IWGA), Weltverband der nicht-olympischen Sportarten, nach Frankfurt am Main gekommen, um dort gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert (63) das Memorandum of Understanding (MoU) zu unterzeichnen, das der gemeinsamen Geschäftsbeziehung einen rechtlichen Rahmen verleiht. Die Vereinbarung gilt zunächst für vier Jahre einschließlich der Heimspiele 2029 in Karlsruhe, beide Parteien haben ihre Absicht zur anschließenden Verlängerung um weitere vier Jahre bekräftigt. Die nächste Ausgabe der World Games findet vom 7. bis 17. August dieses Jahres in Chengdu (China) statt. 

Im MoU, das die IWGA mit nunmehr 20 Nationen geschlossen hat, werden die gemeinsamen Ziele in der Promotion der nicht-olympischen Sportarten festgehalten. Der DOSB verpflichtet sich unter anderem, die World Games als wichtigste Veranstaltung abseits des olympischen Sports anzuerkennen und ihre Verbreitung in den heimischen Medien zu fördern. Im Gegenzug sichert die IWGA dem DOSB Unterstützung in der Organisation des nicht-olympischen Sports sowie die Aufnahme in den Kreis ihrer Partner und in ihre Medienplattformen zu. Auch die bestmögliche Begleitung der Athlet*innen ist Teil der Vereinbarung.

Deutsche SchützenZeitung: Heim-Weltcups in München und Suhl

Deutschland war im Juni Mittelpunkt des internationalen Schießsports. In Suhl ging der Junioren-Weltcup über die Bühne, in München kamen die weltweit besten Schützen zusammen. Klasseleistungen wurden bei beiden Veranstaltungen geboten, da gaben die unterschiedlichen Wetterbedingungen mit Kälte auf dem Friedberg und Hitze auf der Olympia-Schießanlage von 1972 keinen Ausschlag.

„Deutschland ist ein Schlüsselmarkt in der Entwicklung der World Games“

Seit April 2014 ist José Perurena Lopez Präsident der International World Games Association (IWGA). In dieser Funktion war der 80 Jahre alte Spanier, der 1968 in Mexiko-Stadt im Kanusprint an Olympischen Spielen teilnahm, am Donnerstag in der DOSB-Geschäftsstelle in Frankfurt zu Gast, um mit DOSB-Präsident Thomas Weikert das „Memorandum of Understanding“ zur Ausrichtung der World Games 2029 in Karlsruhe zu unterzeichnen. Davor nahm er sich Zeit für ein Interview.

Senor Perurena, im August werden wir die erste Ausgabe der World Games erleben, die in China ausgetragen wird. Was erwarten Sie sich vom Gastgeber in organisatorischer und sportlicher Hinsicht?

José Perurena: Wir erwarten uns angesichts der vielfältigen Erfahrungen, die China mit der Ausrichtung von Multisport-Veranstaltungen aufweisen kann, ein sehr hohes Level an Organisationsfähigkeit. Die starke Unterstützung, die wir sowohl von der chinesischen Regierung als auch von den lokalen Behörden in der Gastgeberstadt Chengdu erhalten, gibt uns ein sehr gutes Gefühl. Mit mehr als 4.000 Athlet*innen, die in 34 Sportarten mit mehr als 60 Disziplinen an 28 Wettkampfstätten antreten werden, wird die kommende Ausgabe der World Games den bestmöglichen nicht-olympischen Sport auf der globalen Bühne bieten.

Bei der bislang letzten Ausgabe 2022 in Birmingham (USA) hat Team Deutschland den Medaillenspiegel gewonnen. Wie stark schätzen Sie die Deutschen in diesem Jahr ein und welche Nationen sind unsere größten Herausforderer?

Deutschland ist immer eine sehr stark einzuschätzende Nation bei den World Games, das erwarte ich auch in diesem Jahr. Aber ich bin mir sicher, dass es einige Nationen geben wird, die die Deutschen herausfordern werden. Neben China und den USA sehe ich da vor allem Italien, Frankreich, die Ukraine, Ungarn, aber auch Australien, Südafrika und Kolumbien. Diese Nationen stellen üblicherweise große und konkurrenzfähige Mannschaften bei den World Games.

In Deutschland ist der DOSB als Nationales Olympisches Komitee sehr stark in die Unterstützung und Förderung der World Games eingebunden. Was bedeutet das für die nicht-olympische Bewegung und Ihren Verband?

Wir sind für diese Unterstützung zutiefst dankbar. Das Engagement des DOSB war für die erfolgreiche Bewerbung Karlsruhes um die Ausrichtung der World Games 2029 ein sehr wichtiger Faktor. Für uns als Weltverband ist der DOSB ein Schlüsselpartner, um unser Profil weiterzuentwickeln und den nicht-olympischen Sport in der erweiterten olympischen Familie voranzutreiben. Auch deshalb sind wir sehr stolz darauf, dass wir heute das Memorandum of Understanding mit Karlsruhe und dem DOSB unterschreiben konnten.

Karlsruhe wird in vier Jahren die erste Stadt sein, die die World Games zum zweiten Mal ausrichtet. Deutschland wird dann zudem die erste Nation sein, die zum dritten Mal Gastgeber ist. Was erwarten Sie sich von diesen Spielen?

Zunächst einmal freuen wir uns sehr, dass wir mit den World Games nach Deutschland zurückkehren können. Die Fakten reflektieren das langfristige Engagement, das Deutschland an den Tag legt, um die World Games und den nicht-olympischen Sport zu promoten. Außerdem demonstrieren sie die starke nationale Unterstützung, die deutsche Athlet*innen erhalten, wenn sie auf höchstem Level unterhalb der Olympischen Spiele antreten.

Trotz dieser starken Unterstützung bleibt das Medieninteresse an den World Games sehr limitiert. Wie erklären Sie sich das?

Wir müssen akzeptieren, dass der weltweite Sportkalender sehr eng getaktet ist. Das macht es für die nicht-olympischen Sportarten sehr schwierig, konstant die Aufmerksamkeit der Medien zu generieren. Allerdings haben wir für die Jahre 2025 bis 2029 eine robuste Marketingstrategie erarbeitet, um die Sichtbarkeit und das öffentliche Engagement deutlich zu erhöhen. Ein Teil dieser Strategie ist beispielsweise, dass wir eine umfangreiche Streaming-Plattform aufgebaut haben, die weltweit kostenfrei dafür sorgt, dass die sportlichen Inhalte der World Games 2025 sichtbar werden. Wir suchen dafür aktiv nach Partnerschaften und Sponsoren, um den einzigartigen, inklusiven Geist der World Games noch viel breiter erlebbar zu machen.

In welchen Ländern sind die World Games am populärsten, und in welchen würden Sie sich noch mehr Engagement wünschen?

In manchen Teilen Europas haben die World Games eine sehr starke Unterstützung, ganz besonders in Italien, Ungarn, den Niederlanden, Belgien und natürlich in Deutschland. Auch Lateinamerika ist sehr gut involviert, hier sind Kolumbien und Mexiko hervorzuheben. In Asien ist Japan sehr aktiv in der Promotion der World Games. Wir haben Memoranden mit 20 Ländern von drei Kontinenten, und wir arbeiten jeden Tag daran, die Verbindungen mit weiteren nationalen Verbänden zu stärken. Das Memorandum mit dem DOSB ist dabei von höchster Wichtigkeit für uns, weil Deutschland einen Schlüsselmarkt in der Entwicklung der World Games darstellt. Großes Potenzial für ein tieferes Engagement sehen wir vor allem in den USA und in Großbritannien. Wir fokussieren unsere Bemühungen auf diese beiden Nationen.

Kleinkaliber-EM Chateauroux: Das DSB-Team steht

Mit einem Aufgebot von 60 Sportlerinnen und Sportlern in den Disziplinen Flinte, Gewehr, Pistole und Laufende Scheibe reist der Deutsche Schützenbund zu den Kleinkaliber-Europameisterschaften in Chateauroux/FRA (25. Juli bis 6. August). Die Namen wurden durch den Bundeausschuss Spitzensport final bestätigt.

Armbrust-Weltcup Innsbruck: Weltrekord durch Jolanda Prinz

Vom 19. bis 21. Juni fanden auf dem Landeshauptschießstand in Innsbruck/AUT die ersten beiden Weltcups mit der 10m-Armbrust statt. Dabei sorgte Jolanda Prinz für den absoluten Höhepunkt, denn sie stellte mit 398 Ringen ihren eigenen Weltrekord ein.

DSB-Podcast: Neue „Volltreffer“-Folge mit Tim Kochler

In der Regel kommen im DSB-Podcast „Volltreffer“ Spitzensportler oder -trainer zu Wort. Dieses Mal steht eine Person Rede und Antwort, ohne die die Sportler gar nicht glänzen könnten: Tim Kochler ist Veranstaltungsmanager im Deutschen Schützenbund und war in den vergangenen Wochen und Monaten stark gefordert.

Begeisternder Sport, viele Promis und mysteriöse Hexenbesen

Großartiges Wetter, ein wunderschönes Stadion im grünen Harzvorland, eine tolle Organisation und überall glückliche Gesichter - schöner hätte sich niemand den zweiten Tourstopp der diesjährigen Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) vorstellen können.
Bereits am Vormittag waren etwa 1.500 Kinder aus elf angemeldeten Schulen und Einrichtungen ins Friedensstadion gekommen und sorgten dafür, dass die insgesamt 270 Helfer*innen – 120 davon kamen vom Gymnasium Martineum in Halberstadt – und Prüfer*innen alle Hände voll zu tun hatten. Auch der Nachmittag war mit ca. 500 weiteren Teilnehmenden ein voller Erfolg.

Viele prominente Gäste und ein abwechslungsreiches Programm im Friedensstadion

Die offizielle Eröffnung um 8.30 Uhr hatte zahlreiche Promis zu bieten. DOSB-Moderator Andree Pfitzner begrüßte die anwesenden Schüler*innen, Ehrengäste und die Sportbotschafter*innen des Nationalen Förderers Sparkassen-Finanzgruppe. Denis Schmid, Präsident Kreissportbund (KSB) Harz freute sich genauso über die vielen Schülerinnen und Schüler wie über die vielen helfenden Hände: „Ein tolles Bild heute Morgen im Stadion und meinen großen Dank an alle, die das so toll vorbereitet haben.” Auch Silke Renk-Lange, die Präsidentin des LSB Sachsen-Anhalt, genoss es, Teil dieses Sportfestes zu sein und bedankte sich ausdrücklich für das Engagement des Kreissportbundes vor Ort. Tobias Knoch, Vorstandsvorsitzender des LSB Sachsen-Anhalt freute sich, dass die Sportabzeichen-Tour in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge in Sachsen-Anhalt zu Gast war und war begeistert von der Atmosphäre: „Das sind einfach tolle Veranstaltungen mit vielen Menschen, die sich da auf allen Ebenen richtig reinhängen.” Staatssekretär Klaus Zimmermann wünschte allen viel Erfolg und richtete Grüße von Tamara Zieschang, der Ministerin für Inneres und Sport des Landes Sachsen- Anhalt aus. „Denkt daran, dass nicht jeder Olympiasieger werden muss. Sport ist gesund. Das zeigt die Tatsache, dass im vergangenen Jahr 146 über 90jährige Menschen in Deutschland das Sportabzeichen erfolgreich abgelegt haben.”

Alle waren sich einig: Freude ist im Sport ein wichtiger Motor. Skilangläufer Jannis Grimmecke aus Wernigerode: „Habt Spaß zusammen, genießt den Tag, helft euren Freunden, dann ist die sportliche Herausforderung kein Problem.” Als Vertreterin des DOSB freute sich Peggy Bellmann Ressortleiterin Diversity darüber, so viele sportbegeisterte Mädchen und Jungen zu sehen und teilte ihre sportliche Haltung: „Seid fair zueinander, schaut nacheinander – dann habt Ihr Spaß und der Erfolg kommt wie von selbst”. Georg Fleischhauer, Bobsportler und ehemaliger Leichtathlet aus Halberstadt, motivierte mit dem Ausruf: „Gebt Gas!”
Und das ließen sich Gerd Schönfelder (16-maliger Paralympics-Sieger im alpinen Skisport) und Elisabeth Seitz (Rekordmeisterin im Deutschen Kunstturnen) nicht zweimal sagen. Sie waren als Sportbotschafter*innen des Nationalen Förderers Sparkassen-Finanzgruppe nach Halberstadt gekommen, um die Schüler*innen auf den gemeinsamen Sporttag einzustimmen, sie zu motivieren und mit Tipps tatkräftig zu unterstützen.

European Youth Olympic Festival Skopje: Vier DSB-Nachwuchssportler dabei

Erstmals in der noch relativ jungen Geschichte des European Youth Olympic Festivals (EYOF) ist das Sportschießen Teil des Programms. Und so dürfen sich vier junge DSB-Sportler in Skopje/MKD (20. bis 26. Juli) darauf freuen, bei dieser Premiere dabei zu sein.

World Games Chengdu: DOSB bestätigt DSB-Quartett

Nun ist es amtlich! Der Deutsche Olympische Sportbund hat den Nominierungsvorschlag des DSB für die World Games 2025 in Chengdu/CHN (7. bis 17. August) bestätigt. Damit können sich Elisa Tartler, Florian Unruh (beide Berlin), Michael Meyer (Schwarzenbach) und Christine Schäfer (Tiefenbach) auf die Weltspiele nicht-olympischer Sportarten freuen.

215 Team D-Athlet*innen für die World Games

Die deutschen Athlet*innen konnten sich für 25 der 34 Sportarten der World Games 2025 qualifizieren. 103 Athlet*innen (inkl. Ersatzathlet*innen) gehen dabei als Einzelsportler*innen an den Start, weitere 112 treten in einer Mannschaftssportart an. Unterstützt werden die Sportler*innen vor Ort durch 107 Offizielle, Betreuer*innen, Trainer*innen und Personal des Gesundheitsmanagements sowie 20 Personen aus dem DOSB-Support-Team, so dass die deutsche Delegation für die World Games insgesamt 342 Mitglieder umfasst.  

In Chengdu trifft das Team D auf mehr als 4.000 Sportler*innen aus fast 120 Nationen. Die World Games werden alle vier Jahre von der International World Games Association (IWGA) unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an wechselnden Orten ausgetragen, jeweils im Jahr nach den Olympischen Spielen. 

Team D für EYOF 2025 nominiert

Vom 20. bis 26. Juli treffen sich Europas beste Nachwuchssportler*innen zur 18. Ausgabe des European Youth Olympic Festivals (EYOF) in Skopje (Nordmazedonien). Am gestrigen Dienstag, 24. Juni, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die ersten 86 Athlet*innen für das Team Deutschland nominiert. Weitere Athlet*innen werden Anfang Juli für die Mannschaftssportarten benannt.

In Skopje treten mehr als 3.000 Athlet*innen aus 48 europäischen Ländern in 15 Sportarten an. Damit ist das EYOF das größte und wichtigste Multisportevent im europäischen Nachwuchsleistungssport. Für die jungen, deutschen Athlet*innen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren ist es das erste Mal, dass sie für das Team Deutschland starten. Für die Sportler*innen markiert das Event einen wichtigen Schritt in ihrer leistungssportlichen Laufbahn und ist oftmals ein erster echter internationaler Gradmesser in ihrer Karriere.

Prof. Dr. Ilka Seidel, Chefin de Mission des Team D, betont: „Das EYOF ist für unsere jungen Athlet*innen im Team D die Chance, sich mit den besten Nachwuchssportler*innen aus ganz Europa zu messen. Für die Erfüllung des Traums von Olympischen Spielen kann das Event ein wichtiger Schritt sein und bietet wertvolle Erfahrungen auch über die sportliche Leistung hinaus. Ich freue mich, so viele junge und motivierte Nachwuchsleistungssportler*innen neu im Team D begrüßen zu dürfen und hoffe sehr, viele von ihnen auch bei zukünftigen internationalen Sportwettbewerben zu sehen.“

Das EYOF hat sowohl im Sommer als auch im Winter bereits zahlreiche, spätere Olympiateilnehmer*innen hervorgebracht, darunter: Juri Knorr (Handball), Helen Kevric (Turnen), Isaac Bonga (Basketball), Christin Prudenz (Leichtathletik), Leonie Märtens (Schwimmen), John Degenkolb (Radsport), Katharina Hennig-Dotzler (Skilanglauf) und Ramona Hofmeister (Snowboard).

EYOF Skopje 2025: Alles, was Du wissen musst

1. Wo findet das EYOF 2025 statt?

Hauptstandort ist Skopje, die Hauptstadt von Nordmazedonien. Hier finden zehn von 15 Sportarten statt. Weiterer Austragungsort ist das 40 km entfernte Kumanovo.

Deutlich weiter weg sind nur die Turner*innen. Aufgrund der Anforderungen an die Sportstätte müssen sie für ihre Wettkämpfe ausweichen ins 600 km entfernte Osijek (Kroatien). Der Ort ist bekannt für die Austragung von Weltklasse-Turn-Events. Dort fand zuletzt u.a. im April der Turn-Weltcup statt.

DM Sommerbiathlon Clausthal-Zellerfeld: Entscheidungen mit KK-Gewehr

Vom 27. bis 29. Juni herrscht auf der Richard Schulze Arena am Sonnenberg in Clausthal-Zellerfeld im Harz reger Betrieb: Dann laufen und schießen die besten deutschen Athleten bei der Deutschen Meisterschaft Sommerbiathlon mit dem Kleinkaliber-Gewehr um die Titel und Plätze.

World University Games Rhein-Ruhr: Johanna Klinger im Interview

Sie zählt zu den aufstrebenden Talenten im deutschen Spitzensport: Johanna Klinger, Informatik-Studentin an der TU München und leidenschaftliche Bogenschützin, wurde für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games nominiert – und fiebert ihrem Heimspiel in Nordrhein-Westfalen entgegen.

Ende einer Ära: Thomas Bach übergibt das IOC an Kirsty Coventry

Am Montag ging eine Ära zu Ende. Am 131. Jahrestag der Gründung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) übernahm Kirsty Coventry bei einer Zeremonie am IOC-Sitz in Lausanne offiziell die Amtsgeschäfte von Thomas Bach. Der Tauberbischofsheimer war 2013 zum neunten Präsidenten gewählt worden und schied nach zwölf Jahren turnusmäßig aus. Coventry ist die erste Frau im Präsidentenamt des IOC. Aus ihren Händen erhielt Thomas Bach den Olympischen Orden in Gold. Der Fecht-Olympiasieger von 1976 legte mit der Amtsübergabe auch seine IOC-Mitgliedschaft nieder. Im März war er von den Mitgliedern bereits zum IOC-Ehrenpräsidenten gewählt worden.

Breitensport als Partner für nachhaltige Entwicklung

In dem durch das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderten zweijährigen Forschungsprojekt BUNA ist das Kompetenznetzwerk Nachhaltigkeit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW (LAG 21 NRW) diesen und weiteren Fragen nachgegangen. Darauf aufbauend sind praxisnahe Handlungsempfehlungen für Sportvereine und -verbände entstanden. Sie werden auf der heutigen Abschlusskonferenz mit etwa 100 Teilnehmenden in Berlin vorgestellt. Die Empfehlungen sollen vor allem die vielen ehrenamtlich Engagierten niedrigschwellig dabei unterstützen, Nachhaltigkeit in ihrem sportlichen Umfeld voranzubringen und langfristig strukturell zu verankern. 

DM Lichtschießen: Limitzahlen für die DM Lichtschießen in Frankfurt veröffentlicht

Die DSB-Sportleitung hat die Limitzahlen für die Deutsche Meisterschaft Lichtschießen, die in der Zeit vom 09. bis 10. August 2025 im Landesleistungszentrum Frankfurt stattfinden wird, veröffentlicht.

„Ein Architekt, der das Fundament der Olympischen Bewegung modernisiert und stabilisiert hat.“

Lieber Thomas,

nun ist es rund ein Vierteljahrhundert her, seit wir uns zum ersten Mal trafen und miteinander sprachen. Nach meiner Erinnerung war das in Paderborn - bei einer Veranstaltung zur damaligen Olympiabewerbung von Düsseldorf Rhein-Ruhr, an der Du als IOC-Vizepräsident und ich als NRW-Sportminister teilnahmen. Seither sind wir uns unzählige Male begegnet, und daraus ist eine enge Freundschaft entstanden, die bis heute trägt. 

Ein weiteres Ereignis ist mir haften geblieben: die Eröffnung des Max-Ernst-Museums in Brühl im September 2005, das ich als auch für Kultur zuständiger Minister gefördert hatte. Damals war ich bereits aus der Landesregierung ausgeschieden, eingeladen hatte uns der Initiator Hans-Peter Krämer, Schatzmeister des NOK und Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, und beim Buffet sprachen wir über den damals schon heiß diskutierten Fusionsprozess von DSB und NOK. 

Das war eine ziemlich schwere Geburt, die ohne Dich als Geburtshelfer wohl nicht gelungen wäre. Ende 2005 trafen sich die beiden Organisationen in Köln zu getrennten „Bundestagen“. Während der DSB mit großer Mehrheit zustimmte, war es beim NOK äußerst knapp mit 2 Stimmen über dem notwendigen Quorum.

Am 20. Mai 2006 folgte dann in der Frankfurter Paulskirche die festliche Gründungsversammlung des neuen DOSB, bei der Du zu dessen erstem Präsidenten gewählt wurdest. In Deiner - wie üblich: nicht besonders knapp gehaltenen - Grundsatzrede hast Du all die Themen angesprochen, die uns auch heute noch bewegen: etwa das Bekenntnis zur Leistung, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund durch Sport, die Herausforderungen demographischen Wandels, den Kampf gegen Doping, die notwendige Professionalisierung in den Verbänden einschließlich des DOSB und natürlich die gesellschaftspolitische Bedeutung des Sports, der künftig „mit einer Stimme“ sprechen werde. Die Rede ist auch heute noch erstaunlich aktuell - außer dass der Bundespräsident nicht mehr Horst Köhler heißt, der Bundeskanzler nicht mehr Angela Merkel und der Sportminister nicht mehr Wolfgang Schäuble. 

Diesen neuen DOSB dann zusammen mit vielen anderen aufzubauen, war unsere gemeinsame Herausforderung in den folgenden sieben intensiven Jahren. Ihr hattet mich zum ersten Generaldirektor berufen - als Scharnier zwischen Präsidium und Geschäftsstelle. Von Anfang an beeindruckte mich das große Vertrauen, das zwischen uns entstand und beständig wuchs - die wichtigste Ressource für erfolgreiche Arbeit. Und es gelang recht schnell, den neuen Dachverband zu einer Einheit zu schmieden - nicht ohne Konflikte, aber die konnten wir fair und respektvoll bereinigen. 

Allerdings gab es auch Rückschläge. Der schlimmste Moment unserer aktiven Zusammenarbeit war sicher die Abstimmung von Durban im Juli 2011, als die Winterspiele 2018 vom IOC nicht an München, sondern schon im ersten Wahlgang an PyeongChang vergeben wurden. Dass wir zuvor in Garmisch-Partenkirchen ein Referendum mit 58 Prozent gewonnen hatten (im Unterschied zu späteren Referenden in München und Hamburg, die jeweils knapp scheiterten), kam dadurch leider nicht zum Tragen. 

Gut zwei Jahre später, im September 2013, wurdest Du dann in Buenos Aires zum neunten Präsidenten des IOC gewählt. In den 12 Jahren Deiner Amtszeit hast Du das IOC in einzigartiger Weise weiterentwickelt - und das, obgleich sie von Beginn an durch eine Reihe wirklich wuchtiger Krisen gekennzeichnet war: zunächst den russischen Dopingskandal, dann die Pandemie, die die Verschiebung der Spiele in Tokio um ein Jahr erzwang, schließlich die Auswirkungen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und jetzt auch der Kriege in Nah-Ost. 

Mittelpunkt waren für Dich stets die Athletinnen und Athleten und ihre Bühne, die Olympischen Spiele: deren einzigartige Universalität und deren Kraft, Brücken zu bauen und Türen zu öffnen - oder, wie Nelson Mandela es ausdrückte, „die Welt zu verändern“. Darum hast Du schon nach wenigen Wochen die Olympische Agenda 2020 angestoßen, die 40 konkrete Maßnahmen umfasste, um die Olympische Bewegung nachhaltiger, transparenter und glaubwürdiger zu machen. Nachdem diese Reformen umgesetzt waren, hast Du mit der Agenda 2020+5 gleich noch einen draufgesetzt. In diesem Zug hat das IOC auf Deinen Vorschlag das jahrhundertalte Olympische Motto „Citius, Altius, Fortius“ um den Begriff „Communiter“ ergänzt, ein wichtiges Signal, dass es um sportliche Höchstleistung und zugleich um Freundschaft, Respekt und Solidarität geht. 

Deine über die Amtszeit hinauswirkenden Leistungen aufzuzählen, würde zu weit führen, aber einige nenne ich stichwortartig: 

  • Das IOC als Organisation, aber auch die Spiele sind athletenfreundlicher, jünger und weiblicher geworden, in Paris hat das IOC erstmals gleichviele Startplätze an Frauen wie an Männer vergeben;
  • die Bewerbungsverfahren um die Ausrichtung Olympischer Spiele sind jetzt einfacher, flexibler und kostengünstiger;
  • der Kampf gegen Doping wurde durch zusätzliche Mittel und Maßnahmen verstärkt und unabhängiger;
  • die Beachtung der UN-Menschenrechtscharta wurde in die Anforderungen für Ausrichterländer aufgenommen;
  • seit 2016 nimmt an den Spielen im Sommer jeweils ein Flüchtlingsteam teil;
  • neue Sportarten und Disziplinen wie Skateboard, 3x3 Basketball, Breakdance und Klettern machen die Spiele auch für junge Menschen attraktiver;
  • die wirtschaftliche Basis des IOC ist auf viele Jahre gesichert. 

Und auch das ist ein Ergebnis Deiner Arbeit: Das IOC wird weltweit respektiert und gehört, nicht nur von der Vollversammlung der UN und den G20-Treffen. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung verfolgte die Olympische Spiele von Paris. Viele Städte in vielen Ländern wollen sie ausrichten - im Moment gerade auch wieder in Deutschland. 

Du merkst: ich habe sehr gern mit Dir zusammengearbeitet und Zeit verbracht und dabei auch das eine oder andere Glas Rotwein - keine „Brühe“ - geleert. Du bist kein Revolutionär, sondern einer, der behutsam und planvoll verändert, der eine Idee zunächst entwickelt, sie in zahllosen Gesprächen prüft, abwägt und modifiziert, um sie schließlich in die Gremien einzubringen und umzusetzen. Eher bist Du ein Architekt, der das Fundament der Olympischen Bewegung modernisiert und stabilisiert hat. 

Am 23. Juni, dem Olympic Day 2025, endet damit eine Ära. Dir folgt mit Kirsty Coventry eine Präsidentin nach, deren Beschreibung sich wie Bach‘sche Programmatik anfühlt: Sie ist Olympiasiegerin, eine junge Frau mit kleinen Kindern, auch in politischer Hinsicht erfahren und stammt aus Afrika. Eine solche Führung hat das IOC in den 130 Jahren seines Bestehens noch nicht gesehen. 

Danke für Deine Freundschaft und ad multos annos!

Herzlichst, Dein Michael!

Ein sportliches Highlight kommt nach Halberstadt

Seit nunmehr über 20 Jahren ist sie jährlich im Frühsommer deutlich zu spüren: die Vorfreude auf die ganz besondere Atmosphäre während der Tourstopps der Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Rund 1.500 Schüler*innen aus Halberstadt und Umgebung fiebern seit Wochen dem 25. Juni entgegen, wenn es um 8.30 Uhr im Friedensstadion endlich losgeht. Auch zwei großartige Sportler*innen freuen sich auf den Tourstopp: Die Rekordmeisterin im Deutschen Kunstturnen, Elisabeth Seitz und der 16-malige Paralympics-Sieger im alpinen Skisport, Gerd Schönfelder kommen als Sportbotschafter*innen der Sparkassen-Finanzgruppe in den Harz. Das Unternehmen ist Nationaler Förderer des Deutschen Sportabzeichens und macht Events wie die Sportabzeichen-Tour erst möglich. Beide Sportler*innen freuen sich sehr auf die Mädchen und Jungen in Halberstadt. Im Stadion geben sie wertvolle Tipps für die einzelnen Sportabzeichen-Disziplinen und motivieren die Schüler*innen tatkräftig bei ihren sportlichen Herausforderungen. 

GEMEINSAM Spielen gegen Einsamkeit

Ob Schach, Karten- oder Bewegungsspiele: Im Sportverein kommen wir nicht nur für Spiel und Bewegung zusammen, sondern erleben auch Gefühle der Gemeinschaft und Verbundenheit. Unter dem Motto “GEMEINSAM Spielen” hat das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 zu Aktionen aufgerufen, die ein Zeichen gegen Einsamkeit setzen. 

Im Rahmen des DOSB-Projekts “Fit und verbunden gegen Einsamkeit” entstehen bundesweit sechs Modellregionen gegen Einsamkeit. Mit dabei sind die Iranische Gemeinde Deutschland, der Kreissportbund Bautzen, das Sportzentrum der Universität Regensburg, der Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten, die Sportjugend Hessen und der Caritasverband Gelsenkirchen. Im Rahmen der Aktionswoche haben wir auf dem Sportdeutschland Instagram-Kanal jeden Tag ein Teilprojekt vorgestellt.  

Das FIVE-Modellprojekt Das DOSB-Projekt „Fit und verbunden gegen Einsamkeit“ (FIVE) wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert. 

 

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